Sanierung der Bahnstromleitung Nürnberg – Ebensfeld

Im Jahre 2010 wurde der Ersatzneubau der Bahnstromleitung Nürnberg – Ebensfeld begonnen. Die Leitung wurde in den Jahren 1937 bis 1939 erbaut.

Der nördliche Abschnitt zwischen Eggolsheim und Ebensfeld ist nach erfolgter Erneuerung seit Herbst 2011 wieder in Betrieb, anschließend begannen die Arbeiten am Südabschnitt Nürnberg – Eggolsheim.

Beim Ersatzneubau werden Masten und Leiterseite durch komplett neues Material ersetzt. Da einige der Masten am selben Standort neu entstehen, gibt es teilweise abenteuerlich anmutende Bauzustände. In loser Folge werde ich in den nächsten Wochen darüber analog zur Bauabfolge berichten. Die in den Beiträgen verwendeten Aufnahmen stammen von den Masten 8089 bis 8108, sie stehen parallel zur Bahnstrecke 5900 (KBS 820) zwischen Bubenreuth und Kersbach.

Vorbereitungen

Bereits im letzen Jahr fanden an verschiedenen Stellen Rodungsarbeiten im Bereich der Trasse statt. Die eigentlichen Arbeiten im oben genannten Abschnitt begannen offensichtlich Mitte Januar 2012. An den Maststandorten, an denen der neue Mast neben dem alten entsteht, waren zunächst keine Aktivitäten zu verzeichnen. Anders an den Stellen, wo der Neubau am selben Ort entsteht: Das Baufeld muss frei gemacht werden, d.h. der alte Mast muss weg, er wird schlicht und einfach mit einem Autokran um 10 bis 15 Meter diagonal versetzt.

Damit der Mast beweglich gegenüber der hängen bleibenden Leiterseile wird, erfolgt an den Isolatoren die Montage von Rollen, in welche die Leiterseile eingelegt werden. Im oberen Bereich unterhalb der Ausleger werden Ankerseile befestigt, die den Mast später durch Befestigung an eigens zu diesem Zweck eingegrabenen Betonquadern stabilisieren. Oberhalb des Mastfundamentes erfolgt die Befestigung von L-Eisen, die eine Auflagefläche am Interimsstandort darstellen.

Hier einige Aufnahmen zu den Vorbereitenden Maßnahmen:

— Fortsetzung folgt —